Prävention vor sexualisierter Gewalt

Menschen mit Behinderung sind viel häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen, als Menschen ohne Behinderung.

Um das Thema Prävention vor sexualisierter Gewalt bei der Menschenstadt Essen präsent zu machen, haben wir ein Schutz-Konzept erstellt. Darin steht, was uns wichtig ist, worauf man bei unseren Angeboten achten muss und was man tun muss, wenn man von sexualisierter Gewalt erfährt.

Seit 2019 schulen wir unserer Mitarbeiter:innen zu dem Thema Prävention vor sexualisierter Gewalt. Seit 2021 ist dies verpflichtend für alle evangelischen Einrichtungen. Uns ist wichtig, dass alle Bescheid wissen, worauf sie achten müssen, wie sie Übergriffe verhindern können und vor allem, wie sie helfen können, wenn sie von sexualisierter Gewalt erfahren.

Das Projekt

Wir möchten nicht nur, dass unsere Mitarbeiter:innen informiert sind. Wir möchten, dass die Menschen mit Behinderung, die unserer Angebote wahrnehmen genauso gut Bescheid wissen und bestmöglich geschützt sind.

Deshalb haben wir ein Projekt geplant, das durch das Deutsche Hilfswerk gefördert wird.

Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung möchten wir ein Konzept erarbeiten. Das bedeutet, dass wir zusammen einen Plan entwickeln, wie sexualisierte Gewalt bei unseren Angeboten verhindert werden kann. Und was Menschen mit Behinderung brauchen und tun können, wenn sie doch von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Das Konzept soll für alle verständlich sein.

Wir möchten außerdem Informationen zu dem Thema anbieten. Mit einer tollen Ausstellung und einem Theaterstück können Menschen mit Behinderung unabhängige Informationen zu dem Thema erhalten.

Bei dem Projekt brauchen wir Hilfe von Menschen mit Behinderung. Sie wissen am besten über sich selbst Bescheid und können uns unterstützen, damit unsere Angebote passend für sie sind.

Das Projekt beginnt ab März 2023. Man kann sich bei Daniela Keil melden, wenn man mitmachen möchte.


Ansprech-Partner:in

Daniela Keil
Tel.: 0201 2205-261
E-Mail: daniela.keil@evkirche-essen.de