Keiner bringt sich gerne um!- Umgang mit suizidalen Impulsen

Keiner bringt sich gerne um!

Unter diesem Slogan versuchen seit Jahren die Organisationen, die in der Vorbeugung von Suiziden tätig sind, auf die Problematik aufmerksam zu machen.

Dazu ein paar Zahlen:

In Deutschland sterben jedes Jahr fast 10.000 Menschen durch Suizid. Das sind mehr als durch Verkehrsunfälle, Drogen, Verbrechen und AIDS zusammen. Weit über 100.000 Menschen versuchen sich darüber hinaus das Leben zu nehmen. Das bedeutet: alle 5 Minuten findet ein Suizidversuch statt. Nach Angabe der WHO sind von einem Suizid im Durchschnitt mindestens sechs nahestehende Menschen betroffen. Nicht selten benötigen auch sie Unterstützung. Trotzdem ist Suizid oft noch ein Tabu-thema, über das viele Vorurteile kursieren und über das nur wenig in der Öffentlichkeit gesprochen wird.

In dem Vortrag und Austausch soll es um folgende Fragestellungen gehen:

•          Welche Haltung habe ich selbst zum Suizid?

•          Was unterscheidet Suizidphantasien, Suizidgedanken und Suizidabsichten?

•          Wie und mit welcher Haltung spreche ich diese Menschen an?

•          Wie erkenne ich die Aktualität von Suizidabsichten? Wann muss ich eingreifen?

•          Kann ich Menschen mit Suizidabsichten retten?

Wahrscheinlich können nicht alle diese Fragen im Rahmen von 90 Minuten angemessen behandelt werden. Sie als Teilnehmende können die Schwerpunkte setzen.

Referentin: Werner Korsten, Pfarrer im Ruhestand, ehemaliger Leiter der ev. Telefonseelsorge in Essen, Zusatzausbildung in Seelsorge, Beratung, Coaching und Supervision

Termin: Dienstag, 16.09.2025 von 17.00 bis 18.30 Uhr

Ort: Mehrzweckraum, Logenstr. 6, 45127 Essen

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